Das Bundesgesetz zur sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien, der Mantelerlass, schafft eine entscheidende regulative Grundlage für eine nachhaltige und sichere Energieversorgung in der Schweiz. Produktionsanlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien sollen weiter ausgebaut werden. Insbesondere Photovoltaikanlagen sollen mit dem neuen Gesetz noch rentabler betrieben werden können. Und: Der produzierte Strom soll - wenn möglich – auch dort genutzt werden, wo er produziert wird.
Der neue Art. 17d im Stromversorgungsgesetz (StromVG) ist die Basis für lokale Elektrizitätsgemeinschaften (LEG). Endverbraucher:innen eines ganzen Quartiers, Produzenten erneuerbarer Energie und Speicheranbieter können sich neu zusammenzuschliessen und sich gegenseitig mit Strom versorgen. Das Verteilnetz kann dabei genutzt werden. Viele Fragen ergeben sich aus dieser neuen Regulierung: Welche Chancen bieten sich für Konsument:innen, welche für Energieversorger? Welche Geschäftsmodelle ergeben sich? Sind LEGs profitabel, und wenn ja, für wen?
Im Webinar Energiemarkt Konkret diskutierten Samuel Pfaffen (Eniwa), Gabriel Chavanne (Swisspower) und Markus Flatt (EVU Partners). Die Referate sowie die anschliessende Diskussion wurden aufgezeichnet und können hier nachgeschaut werden:
